Noch 100 Tage bis Europawahl: EU-Netzwerktreffen in Karlsruhe

In Kooperation mit dem Europe Direct Karlsruhe traf das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in München am 26. Februar 2024 die gemeinsamfuer.eu-Community und Europa-Multiplikatoren aus der Zivilgesellschaft im Regierungspräsidium in Karlsruhe.

Friederike BRÄUNINGER vom EUROPE DIRECT Karlsruhe hatte ein spannendes Programm für die etwa 50 anwesenden Europawahl-Multiplikatoren wie Lehrer, Organisationen der Zivilgesellschaft und Stakeholdern zusammengestellt: In 2 Workshops, die von Nadine KETTERER von Vivio Stressmanagement Karlsruhe und Dr. Jonas FEGERT, vom FZI Forschungszentrum Informatik moderiert wurden, konnten die Teilnehmer von echtem Mehrwert für den bevorstehenden Wahlkampf zu den Gefahren der gesteuerten Desinformation und „Fake News“ sowie zum „Zeitmanagement im Ehrenamt“ profitieren. Beides sind nämlich sehr nützliche Tools wie man damit im Kontext der Europawahlen umgeht oder emotionale und zeitliche Kapazitäten für ehrenamtliche Tätigkeiten für die Arbeit stärkt, die unsere Freiwilligen in den kommenden Wochen bis zum 9. Juni 2024 leisten wollen. Petra KIRSTEIN vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz in Kehl am Rhein stellte ihre Organisation vor, die seit 40 Jahren Konsumentinnen und Konsumenten im EU-Binnenmarkt verteidigt und deren Interessen schützt.

Am 9. Juni 2024 sind alle EU-Bürgerinnen und Bürger (nicht nur die Deutschen) in Deutschland aufgerufen, ihre direkte Vertretung im Europäischen Parlament zu wählen, und zwar zum ersten Mal auch schon die 16- und 17jährigen- darauf wies noch einmal eindrücklich Markus THOMAS, Abteilungsleiter im Regierungspräsidium Karlsruhe hin.

Ob Bedrohung durch Putin, Rechtsstaatlichkeit oder Migration – die Herausforderungen für die EU sind groß. Deshalb gelte es diesmal besonders, den Bürgerinnen und Bürgern die Bedeutung des Europäischen Parlaments für unser alltägliches Leben und für die Demokratie nahezubringen, damit die Menschen bei der Europawahl 2024 ihre Stimme nutzen. Dafür warb Udo BUX von der Verwaltung des Europäisches Parlaments (Verbindungsbüro in München).

Cosima BARON FERNANDEZ DE CORDOBA vom Münchner Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments stellte dann die Unterstützungsangebote des Parlaments zur Europawahl im Einzelnen vor: am wichtigsten natürlich die gemeinsamfuer.eu-Community:  auf dieser Plattform kann man sich zum Bespiel an die Stimmabgabe erinnern lassen, Logos für die Europawahl herunterladen, Informationsmaterial des Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland bestellen, als Volunteer konkrete Europaarbeit leisten und mit Gleichgesinnten netzwerken. Die Multiplikatoren bekamen aber auch hilfreiche Tipps wie Details zu den Finanzhilfen für Kommunikationsmaßnahmen externer Organisationen, Werbematerial, das Angebot an Presseseminaren, das Multimedia-Center des Parlaments, Unterrichtsmaterialien, das multimediale und kostenfreie Simulationsspiel EP-digital-journey.eu, digitale Besucher-Touren durch das Europäische Parlament in Strassburg und Brüssel, sowie Ideen, wie NGOs, Unternehmen und Verwaltungen für die Europawahl werben können (siehe auch Service).

Collage aus Rednerinnen und Logos